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Hauptsache Handcraft – DIY – Fermentation – Lettering

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Dieser Post ist einem ganz besonderen Brot gewidmet: Knäckebrot. Knäckebrot gibt es bei mir wöchentlich, seitdem ich ein Rezept entwickelt habe, dass immer perfekt wird: Knusprig und dünn. In meinen Augen sind das die wichtigsten Eigenschaften von Knäckebrot und ich hab weiß Gott nicht wieviele Versuche gemacht, bei denen das Knäckebrot latschig oder viel zu dick aus dem Ofen gekommen ist.

Das Knäckebrot, das ihr im Supermarkt kaufen könnt, hat mit meiner Variante aber weniger zu tun. Normalerweise besteht dieses aus einem großen Anteil Mehl. Auf dieses kann bei dieser Rezeptur komplett verzichtet werden. In mein Knäckebrot kommt ein sehr großer Anteil an Saaten und zusätzlich noch, was ich gerade loswerden muss. In diesem Fall heißt die Sonderzutat: Himbeerkerne.

Was ihr auch noch machen könnt, bzw. ich immer mache, ist, dass ihre eure Sauerteig Reste prima in diesem Teig einarbeiten und verwerten könnt. Der Sauerteig bringt nochmal ein säuerliches Aroma in euer Knäckebrot. Bei mir geht es nicht mehr ohne, dann ist es allerdings auch nicht mehr Mehlfrei.

Perfektes Knäckebrot mit Sauerteig, Himbeerekernen und Saaten

Zutaten für 32 Knäckebrot Ecken

Vorbereitungszeit: 5 Minuten

Wartezeit:10 Minuten

Backzeit: ca. 60 Minuten

20 g Sauerteig(optional) 

70 g Haferflocken

70 g Sonnenblumenkerne

40 g Leinsamen

40 g Sesam

35 g Himbeerkerne (können natürlich durch Chiasamen, Kürbiskerne, Nüsse oder die anderen Zutaten ersetzt werden)

5 g Salz

250 ml heißes nicht mehr kochendes Wasser

Optional: Spirulina-Pulver, Weizengras-Pulver, Gerstengras-Pulver, Matcha-Pulver… Ich habe alles schon ausprobiert. Ihr könnt euer Knäckebrot in dieser Hinsicht ganz beliebig variieren.


Tipp: Falls ihr euch fragt, woher ich meine Himbeerkerne habe. Diese fallen bei mir theoretisch als Abfallprodukt bei der Marmeladenproduktion an. Es gibt nämlich Menschen, die keine Kerne in der Marmelade mögen.

Zubereitung:

1. Alle Zutaten bis auf das Wasser vermischen. Das ist deshalb wichtig, da es sonst passieren kann, das die Leinsamen aneinenader kleben und nur in einem Knäckebroteck zu finden sind. Anschließend Wasser aufkochen, zugeben und vermischen.

2. Teig 10 Minuten stehen lassen. Leinsamen und Chiasamen quellen dadurch auf und verbinden die Zutaten miteinander.

3. Den Teig auf ein mit Backblech ausgelegtes Backblech geben und am besten mit einer Teigkarte verstreichen. Mein Backblech ist 45 x 37 cm groß und der Teig reicht genau für das Blech und ergibt perfekt dickes Knäckebrot.

4. Den Ofen auf 160 °C Heißluft einstellen. In der Regel ist dies das Symbol mit dem Ventilator. Das Knäckebrot einschieben und 10 Minuten anbacken. Dann rausnehmen und in  gleich große Dreiecke schneiden. 

Tipp: Wenn der Teig schon angebacken, aber noch nicht zu fest ist, lässt er sich am besten in Stücke schneiden.

5. Knäckebrot im Ofen ca. 40 Minuten backen. Nach ca. 40 Minuten Backzeit öffne ich den Ofen (Vorsicht, es kann euch heißer Dampf entgegenströmen) und wende das Knäckebrot. Dadurch kann ich erstens prüfen wie dunkel es schon gebräunt ist und zweitens fühle ich, wie knusprig es schon gebacken ist. Meistens lasse ich es anschließend nochmal 10 Minuten im Ofen.

6. Knäckebrot nach der angegeben Backzeit aus dem Ofen nehmen. Wenn sich die Ecken ganze einfach voneinenader trennen lassen, dann ist das Knäckebrot für mich perfekt!

Das Knäckebrot schmeckt super mit süßen Aufstrichen. Ich mache aber auch gerne eine Guacamole dazu.

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